Johann Heinrich Pestalozzi - Meine Lebensschicksale als Vorsteher meiner Erziehungsinstitute in Burgdorf und Iferten. (Artikelnummer: )

(Johann Heinrich) Pestalozzi: Meine Lebensschicksale als Vorsteher meiner Erziehungsinstitute in Burgdorf und Iferten.

Leipzig, Fleischer, 1826.

Kl.-8°. 2 Bl., 251 S. Halblederband der Zeit mit Rückenschildchen und etwas Rückenvergoldung.

Erste Ausgabe der berühmten, selbstkritischen Lebensbeichte Pestalozzis und zugleich sein letztes zu Lebzeiten erschienenes Werk.

Sgl. Borst 1504; Goed. VII 611,5.

Die im Titel genannten und von Pestalozzi ins Leben gerufenen "Erziehungsinstitute in Burgdorf und Iferten" stehen im gleichen Maße für seinen Ruf als großer, prägender Pädagoge als auch für das Scheitern seiner neuartigen Ansätze in der praktischen Wirklichkeit. Die Lehranstalt auf dem Burgdorfer Schloß, gegründet 1800, genoss schon nach kurzer Zeit dank der dort von ihm konzipierten Elementarmethode internationale Reputation. Bereits 1804 mußte das Institut schließen, weil der Kanton Bern das Schloß für sich beanspruchte. Yverdon (Iferten) sollte letzte Bleibe sein.

Das große Ansehen, das sich Pestalozzi aufgrund seiner pädagogischen Tätigkeiten auch hier erwarb, konnte aber die Schließung auch dieser Erziehungsanstalt nicht verhindern, die sich als Folge der zunehmenden Spannungen zwischen den Lehrkräften und ihrer zum Teil eigenen Interpretation der Lehre Pestalozzis ergab.

In der Vorrede begründet Pestalozzi seine folgenden Ausführungen: "...Ich bin durch die Folgen meiner Widerwärtigkeiten endlich dahin gebracht worden, meine Anstalten, auf deren Erfolg ich immer noch hoffte, so viel als gänzlich auflösen zu müssen. Ich darf gegenwärtig über die Ursachen meines diesfälligen Schicksals durchaus nicht mehr das Stillschweigen fortsetzen, das ich bisher darüber beobachtete. Es ist meine Pflicht über diesen Gegenstand öffentlich helles Licht zu verbreiten...". Das vorliegende Buch, in dem Pestalozzi schwere Vorwürfe gegen sich, aber auch gegen seine Wegbegleiter erhebt, wurde von Cotta, dem eigentlichen Verleger Pestalozzis, als zu persönlich und nicht mit der lehre in direktem Zusammenhang stehend, abgelehnt und erschien deswegen bei Gerhard Fleischer in Leipzig.

Zustand: Vorderes Gelenk aufgeplatzt; Rückenbezug mit kleineren Fehlstellen; Rückenschildchen stellenweise abgeblättert; teils stärker beschabt und bestoßen. Gebräunt und stellenweise fleckig.

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