Karl Kraus (Hrsg.). Die Fackel. Nr. 890-905. Ende Juli 1934. XXXVI. Jahr. Inhalt: Warum die Fackel nicht erscheint. (Artikelnummer: )

Karl Kraus (Hrsg.). Die Fackel. Nr. 890-905. Ende Juli 1934. XXXVI. Jahr. Inhalt: Warum die  Fackel nicht erscheint.

Wien, Verlag 'Die Fackel', 1934.

315,(1) S. Orig.-Broschur.

Die „einzigartige Einmannzeitschriftschrift ‚Die Fackel‘“ (so Helmut Böttiger im DLF, 12.06.2011) ließ Karl Kraus zum großen Satiriker und Moralisten seiner Zeit werden, der schon gleich nach dem ersten Weltkrieg die Gefahr des Militarismus, des Nationalismus und der Kriegstreiber erkannte.

Ursprünglich sollte der 1933 entstandene Text „Die dritte Walpurgisnacht“ mit dem bekannten Eingangssatz „Mir fällt zu Hitler nichts ein“ als Heft der Fackel entstehen. Warum diese Veröffentlichung nicht zu Stande kam (erst 1952 kam es dazu), wird in der vorliegenden Zeitschrift begründet.

Die bekannte Aussprache (S.153) ist laut Pichler „nicht nur ein origineller Anfang, sondern wird zu einem der beiden Leitmotive des Textes.“ Er steht quasi als Synonym für die Sprachlosigkeit gegenüber etwas Unerhörtem, eine „Art von Unsagbarkeitstopos (…): die Vortäuschung eines Versagens einem Phänomen gegenüber, angesichts dessen jede ‚normale‘ Polemik aus der Sicht des Autors eine Verharmlosung gewesen wäre.“ (Josef G. Pichler, Getrübte Wahrnehmungen…Überlegungen zu einigen Phänomen im Zusammenhang mit der Rezeptionsgeschichte der „Dritten Walpurgisnacht“ von Karl Kraus).

Zustand: Einband berieben und knitterig; Rücken schief gelesen und beschädigt; Vorderdeckel stark gelockert; Ecken und Kanten berieben und bestoßen; Seiten gering gebräunt.

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