Titus Maccius Plautus. M. Accii Plauti Latinae comoediae facile principis fabulae superstites XX. Ex recensionae Dousica. (Artikelnummer: )

Titus Maccius Plautus. M. Accii Plauti Latinae comoediae facile  principis fabulae superstites XX. Ex recensionae Dousica.

Lugdoni Batavorum (= Leiden), Plantin, 1589.

12°. 8 Blatt, 869 S., 1 nn. S., 4 nn. Blatt. Marmorierter Pappband mit goldgeprägtem Leder-Rückenschildchen.

Dr. F.L.A. Schweiger II, 763; Friedrich Adolf Ebert, Bd II, 17187.

Titus Maccius Plautus, um 250 vor Chr. – 184 v. Chr, war neben Terenz einer der bedeutsamsten Komödiendichter seiner Zeit. Er wurde in Umbrien geboren und zog schon in jungen Jahren mit Theatergruppen umher, wurde später Soldat und dann Kaufmann. Plautus fing erst recht spät mit dem Schreiben an. Er verband in seinen Komödien Wortwitz und Situationskomik und zeigte in seinen Stücken oftmals ein verzerrtes Gesellschaftsbild, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Unter seinem Namen wurden ca. 130 Komödien veröffentlicht, wobei von auszugehen ist, dass nur 21 wirklich aus seiner Feder stammen. Spätere, berühmte Dramatiker aus unterschiedlichen Zeitabschnitten waren von Plautus Werken beeinflusst und adaptierten Figuren und Geschichten in ihre jeweilige Epoche.

Johan van der Does, 1545-1604, niederländischer Staatsmann, Historiker, Lyriker und Philologe und ab 1575 Kurator der neu gegründeten Universität Leiden sowie Direktor der Universitätsbibliothek. Als Unterstützer von Wilhelm I. von Oranje und der niederländischen Unabhängigkeit musste van der Does das Land verlassen und kehrte erst 1572 zurück. Er trug Sorge dafür, dass viele klassische Autoren (wie Plautus) veröffentlicht wurden, verfasste die Einleitungen und er war Mitautor eines wichtigen Geschichtswerks „Bataviae Hollandiaque Annales“ (1601).

Der Flame Franciscus Raphelengius (Frans van Ravelingen, 1539-1597),  verheiratet mit einer Tochter Christoph Plantijns, war ab 1586 akademischer Buchdrucker der Universität Leiden sowie Professor für hebräische Sprache.

Zustand: Einband berieben; Ecken und Kanten etwas beschabt und bestoßen, vorderes weißes Blatt mit kleinem Einriß; Seiten etwas gebräunt und nur vereinzelt etwas stockfleckig.

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