Des Publius Ovidius Naso Ovids Heilmittel der Liebe - übersetzt von Friedrich Karl Strombeck.
Braunschweig, Vieweg, 2., sehr veränderte Ausgabe 1829.
Mit gestochenem Frontispiz. XVIII,92,(2) S. Orig.-Halblederband mit goldgeprägtem Rückentitel.
In einer zweiten, verbesserten Auflage erschienenes Büchlein des lyrischen Lehrgedichts.
Friedrich Karl von Strombeck (geb. 1771 in Braunschweig, gest. 1848 in Wolfenbüttel) studierte Rechtswissenschaft in Helmstedt und Göttingen. Unter anderem tätig als königl. preußischer Justiz- und Oberlandesgerichtsrat in Halberstedt verfasste er viele rechtswissenschaftliche Schriften und übersetzte und bearbeitete klassische lateinische Texte.
Diese vorliegende, im Titel als „zweite, sehr veränderte Ausgabe“ beschrieben, ist der Reife des Übersetzers Friedrich Karl von Strombeck geschuldet. Die erste, von ihm verfasste Nachbildung dieses Lehrgedichts erschien schon im Jahr 1796 unter dem Titel „Ovid’s Heilmittel der Liebe“. Vor allem am Versmaß der Elegie, dem Pentameter nahm Strombeck Verbesserungen vor. Wie auch im ersten Buch sind die Anmerkungen zu Verselementen sowie eine skizzenhafte Vita Ovids beibehalten.
Strombeck’s Grundlage der Übersetzung ist die Jahnsche Ausgabe des Ovid (Leipzig 1828).
Die vorab gestellte „Zueignung der ersten Auflage an einen jetzt verewigten Freund“ richtet sich an einen Rechtsgelehrten, dessen Name jedoch nicht weiter genannt ist. Es folgt ein Gedicht in der Form der Terzine.
Zustand: Einband berieben bzw. stellenweise etwas beschabt; Ecken, Kanten und Kapitale etwas berieben und bestoßen; Vorsätze stärker braunfleckig; Besitzervermerk auf vorderem Spiegel; Stempel auf vorderem fliegenden Vorsatzblatt; Titel gebräunt und mit kleineren Randläsuren; Seiten teils stärker gebräunt.