Tobis-Kulturfilm-Pressestelle (Hrsg.). Tobis Kulturfilm Kurzfilm 1936/37. (Artikelnummer: )

Tobis-Kulturfilm-Pressestelle (Hrsg.). Tobis Kulturfilm Kurzfilm 1936/37.

Berlin, Tobis-Kulturfilm-Pressestelle, (1937).

Gr.-8°. (61) Bl., Abbildungen. Orig.-Leinen in Ringbuchbindung.

Die Tobis-Tonbild-Syndikat AG war neben der UFA die größte deutsche Filmproduktionsgesellschaft und maßgeblich durch den Propagandaapparat der Nationalsozialisten unter Führung von Goebbels eingesetzt. 1936/37 befand sich die AG am Tiefpunkt einer finanziellen Krise. Durch Reorganisation und den Aktienaufkauf einer Treuhand GmbH wurde schließlich der Name „Tobis Filmkunst GmbH“ etabliert, mit dem Schauspieler Emil Jannings (1884-1950) an der Spitze des Verwaltungsrates. 1942 ging die Tobis GmbH in den UFA Konzern ein, 1962 endete die Geschichte des Konzerns. Die in den 1970er Jahren gegründete Filmgesellschaft Tobis hat nichts mit der von den Nationalsozialisten protegierten Tobis GmbH zu tun.- Die Tobis GmbH arbeitete mit bestimmten Schauspielern und Regisseuren zusammen, die mit den Nationalsozialisten kollaborierten bzw. sich mit dem System arrangierten. Dazu gehörten u.a. Elisabeth Flickenschildt, Gustav Fröhlich (bekannt durch eine Hauptrolle in „Metropolis“; er war mit einer Jüdin verheiratet, die er dann aber 1933 verließ), Heinrich George (dem Vater von Götz George) und Olga Tschechowa sowie Paul Verhoeven und Veit Harlan (Regie des Propagandafilms ‚Jud Süß‘).

Im vorliegenden Katalog werden sämtliche Kurz-, Kultur- und Naturfilme präsentiert, die in den Jahren 1936 und 1937 entstanden sind.
Zustand: Einband gering fleckig; Seiten anfangs gering knitterig; ansonsten schönes Exemplar.

Preis: 230,00 EUR
inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Anzahl:
Copyright MAXXmarketing GmbH
JoomShopping Download & Support