Neuheiten (Artikelnummer: )

Neuheiten (Sammelalbum mit Notgeldscheinen aus Berlin, Wilsnack und Tegernsee)

(Berlin, 1921).

Schmal-4°. 6-fach gefaltetes einseitig bestücktes Leporello. Orig.-Leinen.

Mit Ornamenten im Jugendstil verziertes Sammelalbum für Notgeldscheine aus den Gemeinden Berlin, Wilsnack und Tegernsee. Die Notgeldscheine, vor allem in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg von vielen Städten und Gemeinden Deutschlands herausgegeben, sollten mangelnde gesetzliche Zahlungsmittel ersetzen. Sie erfreuten sich jedoch auch recht bald als beliebte Sammelobjekte und brachten so zusätzlich Geld in die klammen Gemeindekassen.

Auf 20 Notgeldscheinen (jeweiliger aufgedruckter Wert 50 Pfennige), die am 9. September 1921 erschienen, sind namentlich die Verwaltungsbezirke Berlins abgebildet. Von Ernst Böhm (1890-1963), einem Berliner Maler, Grafiker und Professor an den Vereinigten Staatsschulen für freie und Angewandte Kunst entworfen, zeigen alle Scheine auf ihrer Rückseite historische dörfliche und idyllische Berliner Ansichten. Jugendstilornamente umrahmen sowohl die Abbildungen als auch die Prägung auf der Vorderseite der Scheine.

Die Notgeldscheine der Brandenburgischen Stadt Wilsnack über die Beträge von 50, 75 und 100 Pfennig, herausgegeben im Juni 1922 zeigen historische Motive der Stadt sowie der ehemaligen Wallfahrtskirche Wunderblutkirche aus dem Jahr 1383, in dem sich zu diesem Zeitpunkt angeblich ein Hostienwunder zugetragen hat.- Auf den im Juni 1921 erschienen Notgeldscheinen über 10, 20, 30 und 40 Pfennig aus dem Gemeindebezirk Tegernsee sind rückseitig allesamt bayerische Landschaftsmotive abgebildet, während die Vorderseite von Wappen, Trachtlern bzw. Abbildungen von Schnitzereien sowie einem Sinnspruch geziert sind.

Zustand: Einband etwas berieben; Ecken und Kanten etwas bestoßen; etwas gebräunt.

Preis: 150,00 EUR
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